Kräuter im Winter
Kräuter im Haus ziehen
Damit du im Winter mit frischen Kräutern versorgt bist, kannst du das ganze Jahr hindurch Kräuter in kleinen Töpfen aussäen. Dabei haben wir folgende Tipps für dich:


- Die meisten Kräuter bevorzugen eine Zimmertemperatur von 15-18°C, um sich gut zu entwickeln. Der Platz für deine Kräuter sollte zudem frostfrei und hell sein. Deshalb stellen wir unsere Kräuter ins kühle Schlafzimmer und ins Treppenhaus. Sollte über deinem Fensterbrett eine Heizung sein, können deine Pflanzen schnell heiße Füße bekommen. Dagegen kannst du Styropor-Platten (ca. 10 mm dick) unter die Fensterbank kleben oder Blumen-Etagere verwenden.
- Die Töpfe täglich drehen, damit die Kräuter einen gleichmäßigen Wuchs bekommen und nicht auswuchern
- Wenn du deine Pflanzen und Kräuter täglich mit Wasser besprühst, kommen sie mit der trockenen Heizungsluft besser klar. Du kannst auch kleine Wasserschälchen aufstellen, was auch gegen trockene Luft hilft. An frostfreien Tagen freuen sich die meisten Kräuter (außer Basilikum) auch darüber, wenn du sie raus stellst.


Welche Kräuter für die Wohnung im Winter?
- Mit Basilikum kannst du in den Wintermonaten wenig falsch machen, denn der liebt es warm und sonnig. Du kannst deinem Basilikum also einen Platz in den Zimmern geben, für die es allen anderen Kräutern zu warm wäre. Wenn du dann regelmäßig gießt, hast du immer ein frisches Küchenkraut parat.
- Mediterrane Kräuter wie Rosmarin, Thymian oder Oregano halten sich auch im Winter tapfer. Sie brauchen allerdings viel Licht und sollten einen kühleren Platz als Basilikum bekommen. Die Pflanzen brauchen bis zu sechs Stunden Sonne am Tag.
- Schnittlauch im Winter: Wenn deine Zwiebeln oder Knoblauch anfangen zu keimen, wirf sie nicht weg. Denn wenn du sie in Töpfe mit Blumenerde steckst, wachsen daraus grüne Triebe, die wie Schnittlauch schmecken. Das ist zwar kein richtiges Kraut, aber sorgt für eine leckere und gesunde Würze.


Kräuter winterfest machen
Kräuter auf dem Balkon und der Terrasse leiden im Winter mehr als Pflanzen im Beet. Denn Balkonkästen und Töpfe isolieren die Wärme nicht, je kleiner das Gefäß desto schneller frieren sie durch. Daher folgende Tipps für alle Pflanzen, die draußen überwintern sollen:
- Die Pflanzen in eine Kiste stellen und den Zwischenraum mit Tannenzweigen oder Laub ausstopfen
- Unter die Kiste eine dicke Schicht Zeitungspapier legen, damit die Pflanzen keine zu kalten Füße bekommen
- Die Kräuter mit einem Jutesack umwickeln. Wie das geht, siehst du bei Gartenfräulein.
- Eine Stelle für die Pflanzen suchen, die wind- und wettergeschützt ist. Deshalb unbedingt dicht an die Hauswand stellen und wenn möglich an eine Ecke stellen, damit die Kräuter vom Wind geschützt sind.
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Autorin Franzi
Bis Franzi zum Wachsenden Kalender fand, war sie als Journalistin in Afrika, Deutschland und dem Voralpenland unterwegs. Der Wunsch, die Welt grüner zu machen, hat sie dann zu uns geführt. Heute stapeln sich auf ihrem Fensterbrett keine Zeitungen und Magazine mehr, sondern ein bunter Mix an verschiedenen Sämlingen, Anzuchterde, Töpfen und Gießkannen. Jetzt berichtet Franzi auf unserem Blog als rasende Reporterin über die breaking news der Pflanzenwelt.
Autorin Janina
Alter Sperrmüll und der Inhalt von gelben Säcken sind ein Paradies für Janina: Sie ist immer am Tüfteln, Kleben und Bohren, um aus Müll etwas Nützliches herzustellen. Das Ergebnis könnt ihr dann in unseren Do-it-yourself’s lesen. Die Anleitungen sind immer kinderleicht – Janina hatte nämlich stets eine 4 in Handarbeit.
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Eva probiert sich auf unserem Blog an allem aus, was ihr unter das Schreibblatt kommt: Diy’s, Beiträge über soziale Nachhaltigkeit und jede Menge Pflanzentipps. Ihre Experimente gehen manchmal auch schief, aber aufgeben kommt für Eva nicht in Frage. Was sie von uns gleich zu Beginn lernen musste: Bei der Anzucht sollte man tatsächlich Anzuchterde verwenden.